Tri Tip ist immer noch ein Geheimtipp bei den speziellen Fleischzuschnitten. Das bei uns Bürgermeisterstück genannte Tri Tip ist in USA sehr bekannt und beliebt, vor allem in und um die Stadt Santa Maria in Kalifornien, wo das Tri Tip meist auf holzbefeuerten Grills auf einem höhenverstellbaren Rost gegrillt wird.

Bei guter Fleischqualität ist dies wirklich ein phantastisches und preisWERTes Stück um es low & slow BBQ Style zu smoken oder aber auch zum direkten und indirekten Grillen. Beim Anschnitt sollte man aber genau auf die Faserrichtung achten, die Fleischfaser wechselt nämlich mittendrin die Richtung.  Wir hatten hier ein schönes dry aged Angus Tri Tip von der Wagyu Bude.

Gegrillt wurde es auf unserem Carson Rodizio Spießaufsatz im Korb-Spieß den wir im Braai mit Holzfeuer benutzt haben. Durch das rotieren über der milden Hitze des Holzfeuers im Fleischsaft, Fett vom Lardo und Rosmarin und Gewürzen entstand ein unvergleichlicher Geschmack und das Fleisch war sehr zart und saftig. Dazu wären eigentlich noch 5 Spieße für Beilagen, Fingerfood und Dessert über gewesen, aber wir hatten nebenbei noch einiges anderes am Start.

Natürlich kann man dieses Rezept auch indirekt grillen oder mit einer herkömmlichen Rotisserie nachgrillen. Hier braucht es aber dann etwas Bratenschnur um den Lardo und Rosmarin zu fixieren.

Zubereitung :

Das Fleisch trocken tupfen, nach Bedarf parieren und mit ein wenig Salz und Happy Ending Rub einmassieren. Den Spießkorb mit Rosmarinzweigen und Lardo auslegen, dann das Tri Tip  einlegen und mit Rosmarinzweigen und Lardo bedecken. Den Spießkorb schließen und dann im Grill bei mittlerer direkter oder indirekter Hitze drehen lassen bis der gewünschte Gargrad erreicht ist. Wir hatten hier 54°C, was ziemlich optimal war.

Das Fleisch kurz ruhen lassen und denn quer zu Faser anschneiden und servieren. Guten Appetit.

Tipp: Wer mag, kann hier gerne noch etwas gehackten Knoblauch mit hinzu geben.